Eine neue Welt ist möglich!

Eine neue Welt ist möglich!
Drei Viertel des Mülls im Meer besteht aus Plastik, konkret gelangen jedes Jahr 4,8 – 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere. Bis zur völligen Zersetzung von Plastik können mehrere Hundert bis Tausende an Jahren vergehen. Immer mehr Mode Labels versuchen, schon bestehende Materialen in die Produktion ihrer Modelinie einzubeziehen, bzw. sie wieder zu verwerten.
 
Closed-Loop nennt man dieses Prinzip, also einen geschlossenen Materialkreislauf. Diese Kreislaufwirtschaft wird immer populärer im Start-up Business.
Hier ein paar Beispiele von nachhaltigen Mode Labels:
 
Das Münchner Start-up hejhej-mats hat eine Yoga-Matte entwickelt, die aus Recyclingmaterial besteht und am Ende ihrer Nutzungsdauer zu einer neuen Yoga-Matte upgecycelt werden kann.
 
Das Berliner start-up Label Kleiderly möchte dazu beitragen, den CO2-Ausstoß durch Fast-Fashion zu reduzieren, indem Kleidung zu einem neuen Material recycelt und sie somit nicht nur auf Deponien landet. Entwickelt nachhaltige Alternative zu Kunststoff.
 
Das Berliner Unternehmen Pentatonic stellt stylische Möbel wie Stühle, Tische oder auch Gläser aus Plastikflaschen und Einwegbechern her. Vor allem aber alles, was im gelben Sack landet.
 
Beim Berliner Unternehmen share ist der Name Programm: Wann immer ein Kunde eins der share-Produkte erwirbt, erhält eine Person irgendwo auf dem Globus etwas dafür: Beim Kauf des Nussriegels wird eine Mahlzeit finanziert, beim Kauf eines Wassers die Versorgung eines Menschen mit sauberem Trinkwasser garantiert und beim Kauf der Seife werden die hygienischen Bedingungen in Drittweltländern verbessert. Seit 2018 produziert share Wasserflaschen, die zu 100% aus recyceltem Plastik bestehe.
 
KitePride DE hat es sich seit seiner Gründung im 2016 zum Ziel gesetzt, in diesem Sinne aktiv zu werden. Bis heute hat das soziale Unternehmen 26.344 Produkte aus 1.416 Segeln hergestellt - im Durchschnitt 18 Produkte pro Segel.
 
Was können wir tun?
Während einige Menschen auf Strohhalme verzichten, entscheiden sich andere für unverpacktes Obst und Gemüse und wieder andere für recycelte Tüten. Wie auch immer Sie sich entscheiden, gemeinsam schaffen wir eine Bewegung, die die Flut von Plastikmüll stoppen und einen saubereren und gesünderen Planeten schaffen wird.
Durch einfache Umstellungen und den Verzicht auf Einwegplastikartikel können wir etwas bewirken. Unsere Entscheidung mag klein erscheinen, aber jede einzelne Entscheidung bewirkt etwas Großes.

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